Wie man Pflanzen schneidet

Wenn Sie Pflanzen aus Stecklingen ziehen wollen, hilft Ihnen dieser Leitfaden dabei. Stecklinge sollten in feuchte Blumenerde, Sand, Perlit oder Vermiculit gepflanzt werden. Sie sollten an einem hellen Ort platziert werden. Ein Fenster, das nach Norden ausgerichtet ist, ist ideal. Es dauert etwa zwei Monate, bis die Stecklinge bewurzelt sind.

Stecklinge können bewurzelt werden, wenn die Pflanzen aktiv wachsen

Wurzelstecklinge werden in der Regel während der Ruhezeit von zwei- bis dreijährigen Pflanzen genommen. Im Gegensatz zu veredelten Pflanzen entwickeln Wurzelstecklinge ein neues Wurzelsystem, bevor sie neue Triebe bilden. Um Wurzelstecklinge zu gewinnen, machen Sie einen geraden Schnitt an der Spitze und dann einen schrägen Schnitt zwei bis sechs Zentimeter unterhalb des ersten Schnitts. Die Stecklinge sollten bei 40 Grad gelagert werden. Alternativ können die Stecklinge auch senkrecht eingesetzt werden. Diese Technik wird häufig bei der Anpflanzung im Freien verwendet.

Die Stecklinge sollten früh am Morgen gesetzt werden. Sie sollten mindestens drei bis sechs Zentimeter lang sein und ein gesundes Wachstum aufweisen. Achten Sie beim Schneiden darauf, ein scharfes Messer zu verwenden, da Stecklinge mit einem ausgefransten Stiel schwerer zu bewurzeln sind. Bewahren Sie die Stecklinge nach dem Ernten an einem kühlen Ort auf, bis sie zum Eintopfen bereit sind. Sie können die Stecklinge auch in eine Plastiktüte mit feuchten Papiertüchern legen, um sie vor dem Austrocknen zu schützen.

Pflanzen produzieren das Hormon Auxin, das für die Bildung von Wurzeln notwendig ist. Auxin trägt auch dazu bei, dass sich die Stängel als Reaktion auf Licht biegen. Es wird auf natürliche Weise in den Pflanzenzellen produziert, aber auch synthetisches Bewurzelungshormon ist in Gartencentern erhältlich. Es erhöht die Erfolgsquote von Stecklingen und ist als Trockenpulver erhältlich.

Für die erfolgreiche Vermehrung von Zimmerpflanzen aus Stammstecklingen ist ein Gewächshaus nicht erforderlich. Die Aufrechterhaltung einer hohen Luftfeuchtigkeit um die Stecklinge herum ist jedoch unerlässlich. Um den Feuchtigkeitsgehalt hoch zu halten, können Sie die Stecklinge in einen Blumentopf, ein bodenloses Milchkännchen oder einen durchsichtigen Plastikbeutel geben. Darüber hinaus hilft eine Schichtung, das Risiko von Wasserstress und Kohlenhydratmangel zu verringern.

Beschneiden beugt Schädlingen und Krankheiten vor

Das Beschneiden von Pflanzen kann eine gute Möglichkeit sein, sie gesund und frei von Krankheiten zu halten. Dabei werden abgestorbene, kranke und schwache Zweige entfernt. Außerdem können Sie so den Gesundheitszustand der Pflanze besser überprüfen. So können Sie die notwendigen Spritzmittel besser anwenden. Außerdem können Sie durch den Schnitt Schädlinge leichter bekämpfen.

Der beste Zeitpunkt für das Beschneiden Ihrer Pflanzen ist der Spätwinter oder das Frühjahr, da die Wunden dann schneller heilen und die Gefahr von Krankheiten oder Austrocknung minimiert wird. Schneiden Sie zunächst alle abgestorbenen Zweige und Stämme ab, die mit dem Haupttrieb konkurrieren. Schneiden Sie auch Zweige ab, die seltsam oder deplatziert aussehen. Vermeiden Sie die Verwendung von Schnittfarben, da diese den Heilungsprozess hemmen und Fäulniserreger begünstigen können. Außerdem werden die Wunden dadurch feucht.

Pflanzen sind anfällig für eine Reihe von Problemen, aber die gute Nachricht ist, dass diese Probleme in der Regel von Menschen verursacht werden und vermeidbar sind! Die Gründe für diese Probleme liegen oft in unsachgemäßen Pflanztechniken, unsachgemäßem Mulchen, schlechter Bodenverdichtung und unsachgemäßem Beschneiden. Glücklicherweise lassen sich diese Probleme mit guten Anbaumethoden und resistenten Sorten in den Griff bekommen.

Das Beschneiden verringert nicht nur das Risiko von Krankheiten und Schädlingsbefall, sondern trägt auch zur Struktur der Pflanze bei. Richtiges Beschneiden verhindert abgestorbene Äste und fördert das Wachstum gesunder Äste. Wenn Sie Ihre Pflanzen richtig beschneiden, verhindern Sie, dass Insekten Ihre schöne Landschaft zerstören. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie Sie Ihre Pflanzen am besten beschneiden, können Sie auch ein Gartenpflegeunternehmen beauftragen.

Durch das Beschneiden wird nicht nur der Schädlingsbefall reduziert, sondern auch die Ausbreitung von Krankheiten und Schädlingen verhindert. Wenn Sie Ihre Pflanzen regelmäßig beschneiden, können Sie die Schädlingspopulationen kontrollieren, die Luftzirkulation verbessern und das Auftreten von Insekten und Krankheiten minimieren. Der Rückschnitt erfolgt am besten bei trockenem Wetter. Verwenden Sie beim Beschneiden scharfe Werkzeuge und saubere, glatte Schnitte. Achten Sie darauf, dass Sie die Schnitte schräg ansetzen, damit die Luft zirkulieren kann und das Wasser abfließen kann.

Er fördert die Verzweigung

Um die Verzweigung zu fördern, sollten Sie Ihre Pflanzen auf verschiedene Weise schneiden. Kopfschnitte zum Beispiel sind eine gängige Methode, um eine Pflanze auszudünnen. Diese Schnitte werden entlang der Basis des Zweigs vorgenommen, in der Regel in Bodennähe. Richtig ausgeführt, fördert diese Technik ein kräftigeres Wachstum der verbleibenden Zweige. Richtig ausgeführte Auslichtungsschnitte sorgen auch dafür, dass die natürliche Form der Pflanze erhalten bleibt.

Eine weitere Technik zur Förderung der Verzweigung ist das Pinzieren. Bei dieser Technik wird abgestorbenes Holz von der Pflanze entfernt, in Form gebracht und eine bestimmte Verzweigung gefördert. Sie ist einfach zu erlernen und kann sehr wirkungsvoll sein. Das Ziel des Pinzierens ist es, das neue Wachstum einer Pflanze zu fördern. Das neue Wachstum sieht dann wie eine buschige, verzweigte Pflanze aus.

Zeitpunkt des Beschneidens

Das Beschneiden von Pflanzen während der Ruhephase fördert das gesunde Wachstum im Frühjahr. Auch die Arbeit an laubabwerfenden Pflanzen ist einfacher, wenn das Laub abgefallen ist. Wenn Sie blühende Sträucher beschneiden wollen, warten Sie bis zum späten Winter/Frühjahr. Wenn die Knospen noch vorhanden sind, können Sie sie am neuen Holz beschneiden. Beispiele hierfür sind Japanischer Hartriegel, Hartriegel und Johanniskraut.

Wenn ein Rückschnitt erforderlich ist, achten Sie darauf, dass Sie nur so viele tote Äste wie möglich entfernen, da dies das neue Wachstum fördern kann. Ein zu starker Rückschnitt zur falschen Zeit kann zu frühen Frostschäden führen. Schneiden Sie stattdessen nur etwa ein Drittel der alten Zweige und Blätter von reifen Sträuchern zurück. Das hält die Pflanze jünger und gesünder und sorgt außerdem für eine gute Luftzirkulation.

Der richtige Zeitpunkt für den Rückschnitt von Pflanzen hängt nicht nur von der Art der Pflanze ab. Pflanzen, die im Winter blühen, sollten im Spätwinter beschnitten werden, während Pflanzen, die Früchte tragen, im zeitigen Frühjahr geschnitten werden sollten. Viele Pflanzen müssen das ganze Jahr über regelmäßig beschnitten werden, um einen gesunden und ertragreichen Garten zu gewährleisten.

Je nach Klima und Art ist der Winterschnitt für die meisten Pflanzen ideal. Der Winterschnitt regt das Wachstum an, während der Frühjahrsschnitt das Wachstum verlangsamt. Bei blühenden Sträuchern fördert ein Rückschnitt kurz nach der Blüte die volle Blüte im nächsten Frühjahr. Andere Pflanzenarten können von einem Frühjahrs-, Sommer- und frühen Herbstschnitt profitieren.

Der Schnitt von Sträuchern hängt von ihrem Alter, ihrer Wuchsstärke, ihrer Blütezeit und ihrem Standort in der Landschaft ab. Junge Sträucher benötigen nur einen geringen Schnitt, während ältere Sträucher einen drastischeren Schnitt benötigen. Durch Ausdünnen der älteren Zweige und Abschneiden der schwächsten Triebe lässt sich die Größe der Sträucher kontrollieren und die Notwendigkeit eines drastischen Schnittes verringern.

Die richtige Form finden

Beim Beschneiden von Pflanzen ist es wichtig, die richtige Form zu finden. Zunächst sollten Sie sich die Zweige genau ansehen. Wenn sie nicht perfekt symmetrisch sind, ziehen Sie mit einem Stück Schnur eine Richtschnur. Beginnen Sie dann in einem flachen Winkel zu schneiden und arbeiten Sie sich an der Pflanze hoch. Als Nächstes formst du den oberen Teil der Pflanze so, dass er einer Kugel ähnelt.

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