Der eigene Teeanbau erfordert ein bestimmtes Klima. Ein warmes Klima ist für das Wachstum von Tee unerlässlich. Außerdem braucht er viel Wasser. Wenn Sie die Pflanze jedoch bewässern können, können Sie sie zu jeder Jahreszeit anbauen. Der späte Frühling und der frühe Herbst können trocken sein, und ohne die richtigen Wachstumsbedingungen kann der Tee unter ernsthaftem Stress leiden.
Die Auswahl einer Sorte für den Anbau
Die Auswahl einer Sorte für den Anbau ist ein entscheidender Aspekt beim Anlegen eines Gartens. Da es so viele Sorten gibt, muss man wissen, wie die einzelnen Sorten im Hinblick auf den Ertrag im Vergleich abschneiden. Auch wenn der Preis der Saatgutsäcke nicht unbedingt den tatsächlichen Ertragsunterschied widerspiegelt, sollten Sie bedenken, dass einige Sorten mit größerer Wahrscheinlichkeit höhere Erträge liefern. Einige Sojabohnensorten gedeihen beispielsweise besser auf größeren Flächen, während andere auf schmaleren besser gedeihen. Um die Erträge zu maximieren, ist es wichtig, eine Sorte zu pflanzen, die vor dem ersten Frost die physiologische Reife erreicht.
Je nach Klima und Boden in Ihrer Region können Sie eine Sorte wählen, die gut gedeiht. Sie sollten auch die Anzahl der Wachstumstage für Ihr Gebiet berücksichtigen. Diese Angaben sind in der Regel auf Saatgutpackungen oder in Katalogen enthalten. In den Vereinigten Staaten werden die Wachstumstage vom letzten Frühlingsfrost bis zum ersten Herbstfrost gemessen. In West Virginia zum Beispiel dauert die Vegetationsperiode vom 12. Mai bis zum 15. Oktober.
Anbaubedingungen
Für den Anbau von Tee sollte der Boden gut durchlässig sein und eine hohe Luftfeuchtigkeit aufweisen. Eine hohe Luftfeuchtigkeit fördert das Wachstum der jungen Blätter und Knospen, während eine niedrige Luftfeuchtigkeit das Wachstum hemmt. Eine moderate relative Luftfeuchtigkeit von 70 bis 90 % ist optimal. Eine hohe Luftfeuchtigkeit trägt auch dazu bei, dass die Pflanze große, weiche Blätter entwickelt. Während der Wachstumsperiode sollte die Temperatur bei etwa 21 Grad Celsius liegen.
Neben einer hohen Luftfeuchtigkeit brauchen Teepflanzen auch einen sauren Boden. Daher sind Gebiete in Meeresnähe ideal für den Teeanbau. Die Ozeane mildern auch die lokalen Temperaturen. Ein weiteres wichtiges Wetterphänomen, das das Klima der Teeanbaugebiete beeinflusst, ist der Monsun. Der Monsun bringt reichlich Feuchtigkeit in den Boden, so dass die Teepflanzen üppig wachsen können. Gleichzeitig bringen sie aber auch eine Trockenzeit mit sich, die für die Ernte und die Erholung der Teepflanzen entscheidend ist.
Neben dem Klima braucht der Boden auch ausreichend Nährstoffe. Zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit sollte kohlenstoffreiches Material wie Dung und Neem-Presskuchen um die Teepflanzen herum ausgebracht werden. Ein stickstoffreiches Material kann zur Verbesserung des pH-Werts des Bodens verwendet werden. Die Anpflanzung von hohen Bäumen entlang der Teepflanzreihen, z. B. Zypressen, kann von Vorteil sein. Außerdem können kurze Bäume, wie Bananen und weidenblättrige Hakea, als Windschutz verwendet werden.
Eine Teepflanze kann in vielen Bodentypen wachsen. Der beste Boden für den Teeanbau ist ein lockerer, sandiger Boden. Junge vulkanische Böden sind ebenfalls ideal für den Teeanbau. Der pH-Wert des Bodens sollte zwischen 4,4 und 5,5 liegen. Diese beiden Faktoren beeinflussen den Charakter des Tees und seinen Ertrag, aber auch andere Faktoren spielen beim Teeanbau eine wichtige Rolle.
Die optimalen Anbaubedingungen für Tee finden sich im kenianischen Hochland. Diese Gebiete liegen zwischen 1.500 und 2.700 Metern über dem Meeresspiegel. Das Klima ist tropisch und ausgeglichen, und die vulkanischen Böden sind ideal für den Teeanbau. Kenia produziert 400 Millionen Kilogramm Tee pro Jahr.
Flavonoide
Tee enthält mehrere Antioxidantien, die sogenannten Flavonoide, die gut für unsere Gesundheit sind. Studien zeigen, dass sie Krebs vorbeugen und das Risiko von Herzkrankheiten senken können. Darüber hinaus fanden Forscher in den Niederlanden einen Zusammenhang zwischen dem erhöhten Konsum von schwarzem Tee und einem geringeren Risiko für fortgeschrittenen Prostatakrebs. Darüber hinaus zeigten sie, dass Flavonoide in schwarzem Tee auch das Wachstum von Krebszellen verhindern können.
Tee enthält Flavonoide, die die Zellregeneration fördern und schädliche freie Radikale beseitigen. Flavonoide sind wichtige Nährstoffe, die in einer gesunden Ernährung enthalten sein sollten. Tee, der reich an Flavonoiden ist, ist eine der einfachsten Möglichkeiten, mehr von diesen Nährstoffen zu bekommen. Der Genuss von Früchtetee ist eine weitere gute Möglichkeit, die tägliche Dosis zu erhalten.
Flavonoide helfen, freie Radikale zu bekämpfen, die von unserem Körper auf natürliche Weise produziert werden. Freie Radikale verändern die Nettoladung der Zellen, was zum Zelltod führt. Flavonoide können oxidative freie Radikale inaktivieren und unwirksam machen. Flavonoide verbessern auch das Immunsystem und verringern Entzündungen.
Tee ist eine wertvolle Quelle von Flavonoiden, die den Blutdruck senken können. Die Mechanismen der positiven Wirkungen von Tee sind jedoch noch weitgehend unbekannt. Viele Studien deuten jedoch darauf hin, dass Tee Flavonoide enthält, die das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern. Auch wenn der genaue Mechanismus unklar ist, hat sich gezeigt, dass Tee sowohl bei Tieren als auch bei Menschen den Blutdruck senkt.
Die Flavonoide im Tee werden durch die Verarbeitung der Blätter der Camellia sinensis Pflanze gewonnen. Dies führt dazu, dass die verschiedenen Teesorten einen unterschiedlichen Gehalt an Flavonoiden aufweisen. Grüner Tee enthält zum Beispiel mehr Catechine als schwarzer Tee. Schwarzer Tee enthält größere Mengen an Theaflavinen und Thearubiginen.
Erntezeit
Je nachdem, wo Sie leben, gibt es unterschiedliche Erntezeiten für Teesorten. In der nördlichen Hemisphäre ist die Erntezeit von Mitte Oktober bis Anfang November, während in den südlichen Regionen später geerntet wird. Die Erntetermine hängen von der Jahreszeit und dem Wetter ab, folgen aber einem allgemeinen Trend.
Der Frühling ist die beliebteste Zeit für die Ernte von Teesorten, da dann die jungen Blätter und Knospen nach der langen Winterruhe zu erscheinen beginnen. Frühlingstees werden wegen ihres süßen Geschmacks und ihres langsamen Wachstums geschätzt. Die Frühjahrsernte ist jedoch teuer, da die Mengen geringer sind. Das bedeutet, dass man jedes Jahr nur einen kleinen Teil der Ernte bekommen kann.
In den Wintermonaten gehen die meisten Teepflanzen in die Ruhephase über. In dieser Zeit sammeln sie in ihren Wurzeln Kohlenhydrate, die ihr Wachstum im Frühjahr ankurbeln. In wärmeren Klimazonen kann die Ernte den ganzen Winter über fortgesetzt werden, was jedoch nicht die beste Blattqualität zur Folge hat. Wenn Sie einen hochwertigen Tee genießen möchten, müssen Sie bis zum Frühjahr warten.
Im Frühjahr werden die Teesorten Ende April oder Anfang Mai geerntet. Der Tee wird dann bis zu den Sommermonaten gelagert. Die Herbsternte ist zwar seltener als die Frühjahrsernte, wird aber in vielen Teeanbaugebieten dennoch respektiert. Der Hauptgrund dafür ist, dass viele Teesorten im Herbst, wenn die Temperaturen abkühlen und sich das Wachstum vor der Winterruhe verlangsamt, eine zweite Ernte einbringen. Es lässt sich jedoch nicht endgültig sagen, welche Jahreszeit die beste ist, denn dies hängt von den Wetterbedingungen und den persönlichen Vorlieben ab.
Wenn Sie Teesamen anpflanzen wollen, müssen Sie zunächst einen geeigneten Standort wählen. Achten Sie darauf, dass Sie einen sonnigen Standort wählen und die Erde feucht halten. Sobald die Samen angewurzelt sind, stellen Sie sie an einen leicht schattigen Ort. Gießen Sie die Samen regelmäßig, aber nicht zu nass, um sicherzustellen, dass sie gut keimen.
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